Am siebten Tage sprach Jesus zu seinen Jüngern: „Gehet und feiert das heiligste Fest. Ja, ich meine Weihnachten.“ Die Jünger waren sehr verwirrt und irritiert und fragte also: „ Herr und Meister, wie sollen wir das Fest denn feiern?“ Da antwortete Jesu mit einem Gleichnis:
Vor vielen Tausend Jahren lebte einmal ein alter Angler mit seiner Frau in einer Holzhütte nahe am Zillerfluss. Dieser ist heute eher bekannt unter dem Namen Donau. Er angelte dort Tag und Nacht, um sich und seiner Frau das Überleben zu sichern. Doch die Welt meinte es nicht gut mit ihm. Die Fische zogen nach Süden, und ließen den betrübten Angler, der übrigens Tom hieß, zurück. Tom warf jeden Tag nur dreimal das Netz aus, in der Nacht angelte er mit einer Rute und lies das Netz trocknen. Es war 11 Uhr des Morgens, genau am 24. Dezember, als der gute Tom sein Netz auswarf. Als er es aber wieder einholen wollte, da ward das Netz ganz plötzlich nicht zu bewegen. Das erfreute den guten Tom, denn er dachte, dass er endlich einen guten Fang gemacht hätte. Also legte er sein Gewand ab und sprang splitternackt in den Zillerfluss. Er zog und zerrte am Netz, bis er es schließlich an Land gewuchtet hatte und sah, dass sich anstelle der Fische ein Eselskopf im Netz befand. Tom sah das als Zeichen Gottes und rief dankbar: „Ab dem heutigen Tage soll jeder Dezember, der genau der 24. Ist ein heiliger Tag sein!“ Er küsste das Eselsmaul leidenschaftlich, dann wieder zärtlich, bis er bemerkte, dass er einen halben Aal im Hals stecken hatte. Im Eselskopf hatten sich die Jungtiere eingenistet. Der alte Tom musste würgen.
Jesus beendete das Gleichnis mit einem kurzen Kopfnicken, und entschwand durch die Dünen und in den Wald. Die Jünger blieben ratlos zurück.